2001 – Esche

Ihre schwarzen, dicken Winterknospen sind ein charakteristisches Erkennungsmerkmal der Esche. In Au- und feuchten Laubmischwäldern kann sie 40m hoch und bis zu 300 Jahre alt werden und ist in ganz Mitteleuropa bis in die Alpenregionen um 1400m verbreitet. Bevor die Blätter austreiben erscheinen im Mai ihre Blütenbüschel in unauffälligen Rispen. Wie bei der Eberesche sind die kleinen Blätter in Fächern angeordnet, was auch als gefiedert bezeichnet wird. Die Borke ist breit gerippt, grau und mit länglichen Rissen durchzogen. Das Holz ist bei Möbeltischlern sehr gefragt. Es ist zäh, elastisch und splittert nicht. Schon früh wurde es zur Herstellung von Lanzen, Speeren und Pfeilen genutzt. Auch in der Mythologie kommt der Esche eine große Bedeutung zu. So wird in der Edda-Sage der Mann aus ihrem Holz gefertigt. Als Weltenbaum Yggdrasil  stützt sie den gesamten Kosmos.